Situation Weihnachten 2004
Wie sah nun die Situation aus als Wolfgang ging?
Wolfgang hatte sich im Jahr 2002 selbständig gemacht. Dieses Geschäft betrieb ich und mein Vater (er war schon in Rente und Hilfe konnten wir uns nicht leisten), da Wolfgang ja in München arbeitete, weil es uns finanziell mies ging. Weiterhin kümmerte ich mich um unsere drei Kinder, die zu diesem Zeitpunkt 5, 15 und 20 waren, um Haus (200 qm) und Garten (knapp 1000qm), um alle Angelegenheiten, die mit unseren vermieteten Wohnungen (inkl. Verwalter) und alles was mit dem Steuerberater und dem Finanzamt zu tun hatte. Da ein Verwalter die Eigentümergemeinschaft um 1000de von Euro betrogen hatte, kümmerte ich mich auch noch um die ganzen Anwaltsgeschichten.
Diese Sache hatte uns an den Rand des finanziellen Ruins gebracht... Die Angst, ob wir das Haus halten konnten schwebte wie ein Damokles Schwert über uns. In dieser Lage war es mir immer ein Trost gewesen, dass alle gesund waren und wir zusammen alles durchstehen konnten - egal was passiert.
Er hatte 2 Wochen Urlaub eingereicht und ich hatte mich riesig darauf gefreut Zeit mit ihm zu verbringen... Und dann das! Er ging einfach...Ich fühlte mich im Stich gelassen - hintergangen.
Am 26.12.2004 morgens sprach Wolfgang mit Jenna, Sarah hat die Trennung ja schon in der Nacht hautnah mitbekommen... Danach wollte Wolfgang mit unserer jüngsten Tochter Sharon den Tag in Frankfurt verbringen bevor er nach München aufbrechen würde. Obwohl es mich fast übermenschliche Kraft kostete wollte ich mitfahren, zum Einen, weil ich zum letzten Mal einen Tag als Familie verbringen wollte und zum Anderen, weil ich Angst hatte er würde Sharon einfach mitnehmen. Sharon war immerhin sein Lieblingskind! Die Angst kroch einfach an mir hoch, dass er sie mir wegnehmen würde und sie lies mich lange Zeit nicht mehr los.
Der Tag war schrecklich für mich. Ständig ging mir durch den Kopf das Sharon nun ohne ihren Vater aufwachsen würde, sie nie erleben würde was es heisst eine richtige Familie zu haben mit Mama - Papa - Kind. Sharon ahnte von alledem nichts und lachte und freute sich, dass sie ihren Papa mal ganz für sich hatte. Es tat so unendlich weh...
Ich hoffte so sehr, er würde seine Meinung noch ändern... Am späten Nachmittag packte er seine Sachen und fuhr nach München... Es war nicht mehr wie es einmal war und es würde nie mehr so sein..
Wolfgang hatte sich im Jahr 2002 selbständig gemacht. Dieses Geschäft betrieb ich und mein Vater (er war schon in Rente und Hilfe konnten wir uns nicht leisten), da Wolfgang ja in München arbeitete, weil es uns finanziell mies ging. Weiterhin kümmerte ich mich um unsere drei Kinder, die zu diesem Zeitpunkt 5, 15 und 20 waren, um Haus (200 qm) und Garten (knapp 1000qm), um alle Angelegenheiten, die mit unseren vermieteten Wohnungen (inkl. Verwalter) und alles was mit dem Steuerberater und dem Finanzamt zu tun hatte. Da ein Verwalter die Eigentümergemeinschaft um 1000de von Euro betrogen hatte, kümmerte ich mich auch noch um die ganzen Anwaltsgeschichten.
Diese Sache hatte uns an den Rand des finanziellen Ruins gebracht... Die Angst, ob wir das Haus halten konnten schwebte wie ein Damokles Schwert über uns. In dieser Lage war es mir immer ein Trost gewesen, dass alle gesund waren und wir zusammen alles durchstehen konnten - egal was passiert.
Er hatte 2 Wochen Urlaub eingereicht und ich hatte mich riesig darauf gefreut Zeit mit ihm zu verbringen... Und dann das! Er ging einfach...Ich fühlte mich im Stich gelassen - hintergangen.
Am 26.12.2004 morgens sprach Wolfgang mit Jenna, Sarah hat die Trennung ja schon in der Nacht hautnah mitbekommen... Danach wollte Wolfgang mit unserer jüngsten Tochter Sharon den Tag in Frankfurt verbringen bevor er nach München aufbrechen würde. Obwohl es mich fast übermenschliche Kraft kostete wollte ich mitfahren, zum Einen, weil ich zum letzten Mal einen Tag als Familie verbringen wollte und zum Anderen, weil ich Angst hatte er würde Sharon einfach mitnehmen. Sharon war immerhin sein Lieblingskind! Die Angst kroch einfach an mir hoch, dass er sie mir wegnehmen würde und sie lies mich lange Zeit nicht mehr los.
Der Tag war schrecklich für mich. Ständig ging mir durch den Kopf das Sharon nun ohne ihren Vater aufwachsen würde, sie nie erleben würde was es heisst eine richtige Familie zu haben mit Mama - Papa - Kind. Sharon ahnte von alledem nichts und lachte und freute sich, dass sie ihren Papa mal ganz für sich hatte. Es tat so unendlich weh...
Ich hoffte so sehr, er würde seine Meinung noch ändern... Am späten Nachmittag packte er seine Sachen und fuhr nach München... Es war nicht mehr wie es einmal war und es würde nie mehr so sein..