Ein wenig menschliche Nähe...
Als ich noch nicht selbst für meinen Lebensunterhalt aufkommen musste (also während meiner Ehe) habe ich ein Jahr im Helferkreis im örtlichen Krankenhaus gearbeitet. Der Helferkreis bestand und besteht aus ehrenamtlichen meisst älteren Damen (ich war damals mit Abstand die Jüngste) deren Aufgabe es ist auf einer ihnen zugewiesenen Station von Zimmer zu Zimmer zu gehen und die Patienten zu fragen, ob sie eventuell Hilfe brauchen oder eine Erledigung zu machen haben. Dies kann das besorgen einer Zeitschrift sein, ein Anruf oder ähnliches.
Oftmals ist es einfach, das man sich etwas Zeit nimmt und sich mit dem Patienten unterhält. Patienten, die keine Angehörigen in der Nähe haben oder vielleicht tatsächlich gar keinen Menschen haben, der sie besucht, sind meisst sehr froh über ein wenig menschliche Zuwendung.
Wenn man die Tür aufmacht und hineingeht, weiss man nie, was auf einen zukommt. Es gibt natürlich auch Leute, die genervt sind, aber die meissten freuen sich über den "Service".
Ein Erlebnis hat sich ganz besonders in meine Erinnerung eingebrannt. An diesem Tag hatte ich Dienst auf der Inneren. Ich öffnete wie immer die Tür und trat mit einem fröhlichen "Guten Morgen, mein Name ist Amanda McHaley. Ich bin vom Helferkreis und möchte fragen, wie es Ihnen geht und ob ich Ihnen vielleicht irgendwie helfen kann." Im Bett lag eine junge Frau, in meinem Alter vielleicht etwas jünger und schaute mich aus einem blassen Gesicht, hohläugig an. Sie lächelte, als sie mich sah und freute sich offensichtlich über meinen Besuch. Wir kamen ein wenig ins Gespräch und ich blieb ein paar Minuten. Bevor ich ging, bedankte sie sich für das nette Gespräch und ich fragte Sie, wann sie denn nach hause käme. Wieder huschte ein kleines Lächeln über ihr Gesicht "Heute! Ich werde bald abgeholt. Ich werde zum Sterben nach hause entlassen".
Ich verabschiedete mich mit "ich wünsche Ihnen viel Kraft" denn meine übliche Floskel "Ich wünsche Ihnen gute Besserung" blieb mir mit einem Frosch im Hals stecken. Es müssen nicht immer große Taten sein, manchmal helfen auch die kleinen Gesten, ein nettes Wort, ein offenes Ohr , ein wenig menschliche Nähe...
Oftmals ist es einfach, das man sich etwas Zeit nimmt und sich mit dem Patienten unterhält. Patienten, die keine Angehörigen in der Nähe haben oder vielleicht tatsächlich gar keinen Menschen haben, der sie besucht, sind meisst sehr froh über ein wenig menschliche Zuwendung.
Wenn man die Tür aufmacht und hineingeht, weiss man nie, was auf einen zukommt. Es gibt natürlich auch Leute, die genervt sind, aber die meissten freuen sich über den "Service".
Ein Erlebnis hat sich ganz besonders in meine Erinnerung eingebrannt. An diesem Tag hatte ich Dienst auf der Inneren. Ich öffnete wie immer die Tür und trat mit einem fröhlichen "Guten Morgen, mein Name ist Amanda McHaley. Ich bin vom Helferkreis und möchte fragen, wie es Ihnen geht und ob ich Ihnen vielleicht irgendwie helfen kann." Im Bett lag eine junge Frau, in meinem Alter vielleicht etwas jünger und schaute mich aus einem blassen Gesicht, hohläugig an. Sie lächelte, als sie mich sah und freute sich offensichtlich über meinen Besuch. Wir kamen ein wenig ins Gespräch und ich blieb ein paar Minuten. Bevor ich ging, bedankte sie sich für das nette Gespräch und ich fragte Sie, wann sie denn nach hause käme. Wieder huschte ein kleines Lächeln über ihr Gesicht "Heute! Ich werde bald abgeholt. Ich werde zum Sterben nach hause entlassen".
Ich verabschiedete mich mit "ich wünsche Ihnen viel Kraft" denn meine übliche Floskel "Ich wünsche Ihnen gute Besserung" blieb mir mit einem Frosch im Hals stecken. Es müssen nicht immer große Taten sein, manchmal helfen auch die kleinen Gesten, ein nettes Wort, ein offenes Ohr , ein wenig menschliche Nähe...